Mit Real Madrid soll sich Alphonso Davies bereits mündlich über einen Wechsel im Sommer geeinigt haben, hieß es zuletzt in Berichten. Doch in der Personalie kommt es angeblich zu einer spektakulären Wende. Hat sich der Profi des FC Bayern verzockt?

Wie das Portal "Relevo" berichtet, nimmt Real Madrid Abstand von einer Davies-Verpflichtung. Demnach herrscht derzeit Stillstand rund um die Transferbemühungen um den Kanadier.

Der Transfer eines Linksverteidigers genieße bei den Königlichen schlichtweg keine Priorität mehr. Stattdessen soll ein neuer Innenverteidiger verpflichtet werden.

Reals Umdenken hat dem Bericht zufolge mehrere Gründe. Zum einen ist die Personalsituation im Abwehrzentrum angespannt. Kapitän und Abwehrchef Nacho wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag wohl nicht verlängern. David Alaba ist nach seinem Kreuzbandriss wohl erst im Herbst wieder bei 100 Prozent.

Zum anderen überzeuge Ferland Mendy mit starken Leistungen auf der linken Abwehrseite. Ein Verkauf des Franzosen sei derzeit nicht geplant.

Ausgeschlossen ist ein Davies-Wechsel zu Real Madrid "Relevo" zufolge nicht gänzlich.

Allerdings haben sich die Bedingungen geändert: Die Spanier würden nur bei vergünstigten Kaufoptionen oder bei einem Weggang von Mendy zuschlagen. Spanischen Medien zufolge wird der spanische Rekordmeister für Davies auf keinen Fall mehr als 40 Millionen Euro bieten.

Droht dem FC Bayern ein ablösefreier Davies-Wechsel?

Auch ein ablösefreier Wechsel im Sommer 2025 - wenn Davies' Vertrag beim FC Bayern ausläuft - sei für Real denkbar.

Einen Abgang zum Nulltarif will der deutsche Rekordmeister hingegen unbedingt verhindert - daher legen sich die Münchner aktuell auch mächtig ins Zeug, um Klarheit in der Zukunftsfrage zu schaffen. Beantwortet wird diese aber womöglich erst, wenn der neue Cheftrainer verpflichtet wurde.